
Hej, ich bin Kiki – Autorin sportlicher Jugendromane, frühere Leistungssportlerin, Halbtags-Online-Marketing-Freelancerin, Vollzeit-Geschichtenerträumerin und gerne in Bewegung. Um genau zu sein, glaube ich fest daran, dass Geschichten manchmal mehr bewegen können als jede Muskelkraft.
Mein persönlicher Weg zu meinem Debütroman war lang, verschlungen und zeitweise echt frostig – und das meine ich wörtlich. Wie ein Tattoo, ein Erasmus-Semester und der schwedische Wald mich zur Autorin machten, das erzähle ich dir jetzt.

Hej, hier schreibt Kiki
Autorin der Triathlon-Trilogie (klick), Schreibpädagogin für Kreatives Schreiben (klick), vor einigen Jahren nach Südschweden ausgewandert und gerne in Bewegung! Ich lebe mit meiner Familie in einem typischen roten Schwedenhaus mitten im Wald und habe den Kopf voller Geschichten. Lebensmotto: Man muss die Feste feiern, wie sie kommen 💙
Die Idee war immer da – nur der Mut fehlte



«Ich wusste schon mit 14, dass ich eines Tages mal einen Roman schreiben würde. Es war so ein inneres Wissen, das mich schon immer begleitete – still und heimlich zwischen Mathehausaufgaben, Triathlontraining und Tagträumen. Nur dachte ich immer: „Das mache ich dann wenn ich mal viiiel Zeit habe.“ (Spoiler: Heute, mit Mitte dreißig, ist mir klar, dass ich nie mehr freie Zeit hatte als damals als Jugendliche…)
Zum 18. Geburtstag bekam ich das Buch Wort für Wort von Elizabeth George geschenkt – ein Schreibratgeber, der für mich zur Bibel wurde. Ich verschlang ihn wie eine Anleitung für ein besseres Leben. Ich entwickelte Figuren, plante Kapitel, dachte mir ganze Schauplätze aus. Und doch… ins wirkliche Schreiben kam ich nie. Das blieb jahrelang so.
USA, College, Marathon – und eine verlorene Wette



Ein Schlüsselmoment kam 2014, als ich für ein Austauschjahr an einem College in den USA war. Während ich dort studierte, begann ich, für meinen allerersten Marathon zu trainieren. Und irgendwie begleitete mich in der Trainingsvorbereitung ständig der Gedanke: „Wenn ich den Marathon unter vier Stunden schaffe, dann ist das mein Zeichen, dass alles möglich ist.“
Ich war davon innerlich so überzeugt, dass ich eine Wette mit mir selbst einging: Wenn ich diesen Marathon unter vier Stunden lief, würde ich mich tätowieren lassen.
Mein gedankliches Hintertürchen stand sperrangelweit offen. Ich war eigentlich der festen Meinung, diese Zielzeit gar nicht zu schaffen.
Ich trainierte im tiefsten Neuengland-Winter, lief Intervalle auf dem Laufband im Fitnessstudio, weil die Straßen zu vereist dafür waren, trank zu viel Coca-Cola… Doch am Ende blieb die Uhr an einem Frühlingstag in New Jersey bei 3:57 Stunden stehen…
Und ich dachte: Shit – bedeutet das jetzt wirklich, dass alles für mich möglich ist?!?
Den Moment, als ich zwei Wochen später einen Tattooshop in Amherst, Massachusetts betrat, werde ich nie vergessen. Ich habe mir vor Schiss in die Hosen gemacht. Ich wollte nur weg. Aber ich hab’s dann trotzdem gemacht.Dieses Tattoo war ein Versprechen an mich selbst – für Mut, für Durchhaltevermögen und für all die Dinge, die noch kommen sollten. Wie zum Beispiel … einen Roman zu schreiben.
Finnland, -36 Grad, Dunkelheit, Lebenskrise



Zwei Jahre später: Erasmus-Semester in Finnland. Minus 36 Grad, nicht mehr als 5 Stunden “Tageslicht” täglich und mit den anderen Studierenden nicht auf einer Wellenlänge. Ich war schockgefroren – mental wie körperlich.
Und dann abends vorm Einschlafen die Stimme im Hörbuch Werde verrückt von Veit Lindau, die mich fragte: „Was willst du wirklich, wirklich im Leben?“Die Antwort war klar: Ich bin hier zwar, um Politische Geographie zu studieren, aber ich will eigentlich schreiben. Ich will wirklich, wirklich gerne einen Roman schreiben.
Zurück in Deutschland: Ich mache das jetzt
Zurück in Deutschland fasste ich endlich den Entschluss: Ich schreibe jetzt wirklich diesen Roman. So schwer kann das ja nicht sein! Ich fing an, schrieb ein „shitty first draft”, wie Anne Lamott es nennen würde – und dann kam die Masterarbeit – und die Frage: Wie ist das eigentlich mit einem richtigen Beruf? Schwups, war das Schreiben wieder keine Priorität mehr.
Wenn Plan A fehlt, kann ich ja auch auswandern…?

Ich hatte keinen Plan, wo ich nach dem Studium arbeiten wollte und als mein Freund vorschlug, mit ihm nach Schweden zu gehen, habe ich es einfach gemacht. Auszuwandern war nie ein Ziel von mir gewesen. Es ist mir ehrlich gesagt eher passiert, als dass ich es von langer Hand geplant hätte.
Mit 29 Jahren stand ich also plötzlich im Wald. In einem kleinen roten Holzhaus ohne elektrische Heizung, Waschmaschine oder Backofen, dafür mit Komposttoilette und wenig Strom – aber mit einem klaren Ziel: Bis zu meinem 30. Geburtstag werde ich diesen Roman veröffentlichen, von dem ich schon so lange träume. Punkt.
Schreiben zwischen Waldspaziergängen und Post-its
Ich begann zu schreiben. Richtig zu schreiben. Kapitel für Kapitel, Szene für Szene. Mit Überarbeitungen, verworfenen Kapiteln, Verzweiflung und Geistesblitzen. Ich plante, überarbeitete, löschte, klebte Post-its, strukturierte neu, lebte sparsam, ging mit dem Hund spazieren, lernte Schwedisch – und schrieb weiter.



Und dann, im März 2019 – ich war 30 geworden – war es so weit: Mein erster Roman, „Swim Away“, war veröffentlicht. Selbst herausgebracht. Selbst finanziert. Selbst gefeiert.
Und während ich all das erlebte – das Schreiben im Wald, das Verwerfen und Neuschreiben, das Veröffentlichen mit pochendem Herzen – kam immer öfter eine Frage auf, die mir bis heute gestellt wird:
Wie viel von mir steckt in Swim Away?



Immer wieder werde ich gefragt: „Kiki, ist Swim Away eigentlich autobiografisch?“ Die ehrliche Antwort lautet: Nein – die Geschichte ist komplett erfunden.
Und trotzdem: So vieles, was meine Protagonistin Aurelie als jugendliche Leistungssportlerin durchlebt, basiert auf eigenen Erfahrungen – nicht auf den äußeren Umständen, sondern auf den Gefühlen dahinter: Gewinnen zu wollen, verlieren zu müssen, sich in mentaler Stärke zu üben, dem Druck von innen und außen standzuhalten. All das kenne ich. All das habe ich durchlebt.
Beim Schreiben konnte ich meine eigenen Erlebnisse aus einer neuen Perspektive betrachten. Es war fast wie ein Gespräch mit meinem früheren Ich – nur dass ich plötzlich nicht mehr mittendrin steckte, sondern mit Abstand und Mitgefühl darauf schauen konnte. Und genau deshalb sind Swim Away und erst recht die Folgebände Bike Away und Run Away für mich mehr als nur meine Debütromane. Sie sind ein Stück persönliches Wachstum zwischen den Zeilen, Wort für Wort.

Swim Away. Sportroman – Teil 1 der Triathlon-Trilogie von Autorin Kiki Sieg.
„Mitreißend und motivierend“ – Leserstimme
Aurelie ist hin- und hergerissen: zwischen ihrem Team und ihren eigenen Zielen, zwischen Stolz und Gewissensbissen, zwischen richtig und falsch. Darf es außer Training noch etwas anderes in ihrem Leben geben oder ist Triathlon schon längst viel mehr geworden als nur ihr Hobby?
Was ich dir mitgeben möchte

Wenn du gerade selbst an einem Buch arbeitest, oder von deinem ersten Marathon träumst, oder dir nicht sicher bist, ob du dich wirklich trauen sollst, diesen einen Schritt zu gehen – dann nimm das hier als Zeichen: Alles ist möglich.
Nicht immer einfach. Nicht immer bequem. Aber möglich.
Du musst nicht nach Schweden ziehen. Du brauchst auch kein Tattoo.
Aber du brauchst den Mut, den ersten Schritt zu machen – und das Vertrauen, dass du den Rest unterwegs lernen wirst. Denn so funktioniert es meistens: Schritt für Schritt. Szene für Szene. Wort für Wort.
Und manchmal bedeutet „alles ist möglich“ nicht, dass du alles auf einmal kannst – sondern dass du alles lernen kannst, was du brauchst.
Also los: Schreib dein Kapitel. Mach den ersten Kilometer. Stell die eine Frage. Triff die Entscheidung.
Alles ist möglich – für dich genauso wie für mich.Achso, und falls du dich die ganze Zeit schon fragst, was für ein Tattoo ich mir habe stechen lassen: ein ganz simples, drei Buchstaben – run.
Eine Heldin, ein Ziel, viel Gegenwind – und drei Romane, die dich mitreißen.

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, mit meiner Protagonistin Aurelie mitzufiebern, mitzuleiden und mitzulachen, dann schnapp dir Teil 1 der Triathlon-Trilogie– oder gleich alle drei!
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