Hej, Kiki hier.
Ich bin gerne in Bewegung: auf einen Ausflug in die Umgebung, mit gepackten Radtaschen in die nächste Jugendherberge, mit dem Zug durch Europa. Ich liebe Aufbruchsstimmung und den Duft von Veränderung und neuen Möglichkeiten.
Eines meiner Tageshighlights ist jeden Morgen der Moment, in dem der selbst gemahlene Espresso durch die Bialetti gelaufen ist und ich mich an den Schreibtisch setze, um zu träumen, zu planen, und zu schreiben.
Aufgewachsen bin ich zwischen Rheinland und Voreifel. Ich wollte immer raus aus meinem Dorf, rein in die Stadt. Ich hatte auch nie vor, Deutschland hinter mir zu lassen, geschweige denn so abgelegen zu wohnen, dass einem die tiefste Eifel im Vergleich wie der Nabel der Welt vorkommt. Das alles ist jedoch seit geraumer Zeit mein Alltag. Heute lebe ich mit meiner Familie im Herzen von Südschweden, in einem typischen roten Holzhaus umgeben von Fichten.
2025 – woran ich gerade arbeite
Ein neues Romanprojekt erwacht langsam in mir. Den Novel November 2025 möchte ich dazu nutzen, einen ersten Rohentwurf zu schreiben und die Geschichte näher kennenzulernen.
Nachdem ich nun drei Romane in derselben Welt, mit derselben Protagonistin und demselben übergeordneten Thema geschrieben habe, fange ich für meinen vierten Roman wieder bei null an. Aufregend, aber auch ein bisschen beängstigend 😉
Was ich verraten kann: Die Story wird diesmal in Schweden spielen, die Protagonistin ist aber Deutsche. Und sie ist sportlich, aber es wird kein „richtiger“ Sportroman wie Swim Away und Co…
Kreatives und Autobiografisches Schreiben
Heute schreibe ich nicht nur Geschichten, ich helfe auch anderen, ihre eigenen aufzuschreiben. Als Schreibpädagogin begleite ich Menschen, die Erinnerungen bewahren, sich selbst besser verstehen oder einfach wieder Freude am Schreiben finden möchten. Auf meinem Blog teile ich Impulse rund ums autobiografische und kreative Schreiben – und ab und zu gibt’s auch einen Blick hinter die Kulissen meiner eigenen Buchprojekte.
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Rückblick: Wie mein Weg als Autorin begann
Ich habe schon immer davon geträumt, Romane zu schreiben. Ich habe mich nur eine Ewigkeit nicht getraut, es zuzugeben. Bis die große 30 immer näher rückte und mir klar wurde:
Don’t wait until you are ready. Or Thirty.
Also habe ich 2018 das getan, was jede tun würde, die gerade einen Masterabschluss in Politischer Geographie in der Tasche hat: Ich bin in den schwedischen Wald ausgewandert, um Autorin zu werden.
Ist doch total naheliegend.
Ein Jahr lang habe ich über die Höhen und Tiefen gebloggt, einen Shitty First Draft in einen fertigen Roman zu verwandeln. Kurz vor meinem 30. Geburtstag ist aus dem Wunsch Wirklichkeit geworden: Ich habe Swim Away, einen sportlichen Jugendroman, veröffentlicht. Für Bike Away und Run Away habe ich ein bisschen länger gebraucht, aber jetzt ist die Triathlon-Trilogie endlich komplett!

Gute Geschichten sind Urlaub für den Kopf und es ist das Größte für mich, Bücher, Serien oder Filme zu entdecken, mit deren Protagonisten ich richtig mitfiebern kann. Jugendbücher und Coming-of-Age-Stories mag ich am allerliebsten. Wenn sonst nichts geht, gehen die alten Staffeln von One Tree Hill oder O.C. California zum Beispiel immer. In meinen Geschichten spielt Sport eine große Rolle, weil meine Kindheit und Jugend eng mit Training, Wettkämpfen, Siegen und Niederlagen verknüpft gewesen ist.

Swim Away. Sportroman [Sacrifice for the Dream x Found Identity] – Teil 1 der Triathlon-Trilogie von Autorin Kiki Sieg.
Eine fesselnde Young-Adult-Story über das Risiko, alles zu verlieren – und die Chance, sich selbst neu zu finden.
Aurelie ist talentiert, diszipliniert und voller Kampfgeist – gute Voraussetzungen, um erfolgreiche Triathletin zu werden. Doch schon im ersten Wettkampf der neuen Saison merkt sie, dass es nicht nur um Zeiten und Platzierungen geht – sondern darum, herauszufinden, was wirklich in ihr steckt.
Wie viel ist sie bereit zu opfern, um ihren Traum zu leben – und wer wird sie sein, wenn der Preis zu hoch ist?
Warum ich eine ganze Roman-Trilogie über Triathlon geschrieben habe

Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, im Wasser aufgeregt auf den Startschuss zu warten. Wie es ist, endlich losschwimmen zu dürfen. Was es bedeutet, über die Ziellinie zu laufen.
Weil ich auch weiß, wie es sich anfühlt, nach Hause zu kommen und den Sinn zu hinterfragen. Einen Hungerast auf dem Rad zu erleben. Den Gipfel des Berges noch nicht erreicht zu haben, aber schon im kleinsten Gang zu sein. Zu gehen, obwohl die Verpflegungsstation längst zu Ende ist. Überrundet zu werden.
Ich habe schon Triathlon gemacht, da konnte ich noch nicht mal richtig lesen und schreiben. Ich habe im Regen trainiert, im Schnee, in der glühenden Mittagshitze, mit vollem Bauch, mit leerem Bauch, alleine, in der Gruppe, mit schweren Beinen, mit leichten Beinen, fokussiert, überhaupt nicht bei der Sache, zu Hause und im Trainingslager.
Ich habe mich auf jedes Training gefreut, weil meine besten Freundinnen auch dort waren. Ich bin alleine durch den Wald gejoggt und urplötzlich stehen geblieben, weil ich keinen Bock mehr hatte. Es gab Zeiten, in den das Training mein ganzes Leben bestimmt hat und Zeiten, in denen ich nichts davon wissen wollte.


Ich bin im Wettkampf eine Runde zu viel Rad gefahren, habe den falschen Neoprenanzug mit nach Hause genommen, mich auf der Laufstrecke verlaufen, und einmal sogar vergessen, meine Laufschuhe für ein Rennen einzupacken (okay, da war ich maximal elf Jahre alt).
Ich war zum Anfeuern in Roth, Frankfurt, Bonn, Köln, Wiesbaden, im Kraichgau, im Allgäu. Ich habe Wasserbecher gereicht, Melonen geschnitten, Müll eingesammelt und stand als Streckenposten an Radstrecken. Ich habe nachts vor dem Laptop gesessen, den Livestream aus Hawaii geschaut und war dabei emotionaler als bei jedem Liebesfilm.
Man kann durch Sport Geschichte schreiben. Man kann aber auch über Sport Geschichten schreiben. Weil es einfach viel zu erzählen gibt. Und weil es immer um mehr geht, als nur Sport.
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