
Warum habe ich diesen Blog eigentlich 365 Tage-Blog und nicht 52 Wochen-Blog genannt? Wir werden es nie erfahren. Dies hier ist der letzte Blogeintrag im 365 Tage-Blog und der dreht sich um wichtigeres als seine Namensgebung (ist nicht weiter schlimm, da es keine Erklärung dafür gibt, abgesehen davon, dass ich nicht nachgedacht habe.)
Leute, ich habe ein Buch geschrieben und veröffentlicht. Einfach so. Ohne auf die Erlaubnis von irgendjemandem zu warten und ohne professionelle Unterstützung zu haben. Ich habe mich an die Startlinie gestellt, mich auf den Weg gemacht und es knapp vor dem Zeitlimit über die Zielline geschafft. Von der Ausarbeitung der Idee bis zum Upload der Druckdateien habe ich mir alles selbst beigebracht. Wenn ich das so bedenke und dabei das fertige Taschenbuch betrachte (welches ich seit sieben Tage natürlich überall mit hin schleppe), kann ich das eigentlich noch gar nicht so richtig glauben. Ich habe DEN Traum meines Lebens wahr gemacht.
Und ist mein Leben jetzt komplett anders als vor einer Woche? Nö. Es ist alles wie immer. Bis auf eine Kleinigkeit: Ich habe keine Zweifel mehr, dass ich Schriftstellerin sein möchte.
Es ist beschlossene Sache, ich habe das mit mir ausdiskutiert. Es reicht mir nicht, einmal in meinem Leben einen Roman veröffentlicht zu haben. Ich möchte alle Romane schreiben, die mir im Kopf rumspuken; ich möchte, dass sie Lesern gefallen und ich möchte gut genug sein, dass ich davon leben kann. Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen, die damit einhergehen. Denn bis es soweit ist, wird der Weg, der vor mir liegt, wahrscheinlich noch viel härter als der, den ich bereits hinter mir habe. Das ist okay. Ich bin ja im Herzen Ausdauersportlerin. Es ist nicht so, als würden mich große Ziele abschrecken. Ich habe einen langen Atem. Ich bin leiderprobt. Beste Voraussetzungen, um in das Leben der unbekannten Jungautorin zu starten.
Ich werde auch in Zukunft darüber berichten. Wie genau es auf diesem Blog weitergehen soll, erfahrt ihr nächste Woche 🙂
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