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Kiki Sieg | Autorin in Bewegung

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47 – 15.000 schlechte Wörter später

30. Januar 2019 By Kiki Kommentar verfassen

Ähm ja. Ich habe vergessen, wie es ist, einen Shitty First Draft zu schreiben. Zur Info: es ist schrecklich. Ich weiß, mimimi, niemand zwingt mich zum Schreiben, also bitte, hör auf zu heulen. (Falls die kommende Litanei meines Selbstmitleides den Anschein erweckt, dass ich unausgeglichen und/oder sauer auf mich bin, ist dies zutreffend.)

Ich habe das Dilemma, in dem ich stecke, analysiert. Ich schreibe strategisch kreativ. Ich setzte mich nicht hin und  verliere mich in der Beschreibung einer Szene. Kann ich nicht. Ich muss erst wissen, dass die Szene im Gesamtkonstrukt Story Sinn macht, bevor mich die große Kreativität packt. Das weiß ich aber erst, wenn ich einen Text vorliegen habe, aus dem die Story entstehen kann. Also der Shitty First Draft.

Seit Montagmorgen habe ich über 15.000 Wörter geschrieben und sie sind wie angekündigt alle richtig schlecht. Oh Gott, es ist so schlecht, ich kann es kaum aushalten. Ich bringe es kaum über mich, weiter zu schreiben. Zwischendurch, aber wirklich nur ganz selten, entsteht mal ein Satz oder eine winzige Szene, von der ich denke, dass daraus was werden könnte. Und ein kleiner Plottwist kam mir während des Schreibens bisher auch in den Sinn. Keine besonders gute Ausbeute für 15.000 Wörter.

Ich weiß, dass ich da durch muss. Aber es ist hart. Ich finde, dass es wenige Dinge gibt, die so hart sind wie Wörter zu Papier zu bringen. Ok, das ist Schwachsinn. Es gibt tausend Dinge, die härter sind. Ein Kind kriegen. Einen Rettungswagen fahren. Die Welt vor Plastikmüll retten. Um nur drei Dinge zu nennen, die mir spontan einfallen.

Es ist nur so: der Fall von einem Manuskript, das kurz davor ist, veröffentlicht zu werden (aka Final Draft von „Swim Away“) zu einem Manuskript, das gerade erst entsteht (aka Shitty First Draft von „Bike Away“) ist doch tiefer, als ich gedacht hatte. Ein Zehnmeter-Sprungturm ist nichts dagegen und übrigens, ich traue mich nicht einmal, vom Dreimeterbrett zu springen.

Was mir in den letzten drei Tagen, in denen ich mich von Wort zu Wort gequält habe, irgendwie zu allem Übel auch noch abhanden gekommen ist, ist die Begeisterung für meine Story. Ich bin hinein gesogen worden in eine dürre Wörterwüste und frage mich, wie daraus jemals etwas vorzeigbares werden soll.

Doch was ist die Alternative? Direkt einen perfekten Draft schreiben? Kann ich nicht. Weiter leere Seiten anschauen? Bringt nichts. Am Montag habe ich 7.500 Wörter geschrieben. So viele Wörter habe ich noch nie an einem Tag geschafft. Spielt es eine Rolle, dass sie alle schlecht waren?

Aus schlechten Sätzen kann man gute Sätze machen. Aus einem leeren Blatt kann man nichts machen, höchstens einen Papierflieger. Und ich träume schließlich nicht von einem Papierflieger-Business, sondern von einem Self-Publishing Imperium. Dafür braucht man mehr als ein Buch. Sagte sie und wandte sich wieder ihrem total schrecklichen Shitty Frist Draft zu, um weniger in ihrem Selbstmitleid zu baden und mehr schlechte Wörter zu schreiben. Eine muss es ja tun.

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