
Du möchtest endlich Triathlon-Luft schnuppern, weißt aber nicht genau, wie du anfangen sollst? Kein Problem – hier erfährst du, was du als Einsteiger wissen musst!

Hej, hier schreibt Kiki
Autorin der Triathlon-Trilogie (klick), vor einigen Jahren nach Südschweden ausgewandert und gerne in Bewegung! Ich lebe mit meiner Familie in einem typischen roten Schwedenhaus mitten im Wald und habe den Kopf voller Geschichten. Lebensmotto: Man muss die Feste feiern, wie sie kommen 💙
Triathlon – der Ausdauersport für jedes Alter und jeden Leistungsstand
Triathlon begeistert Menschen jeden Alters – von Jugendlichen bis zu Senioren. Egal, ob du gerade erst mit dem Sport beginnst oder schon Erfahrung aus einer anderen Ausdauersportart mitbringst: Triathlon bietet für jedes Fitnesslevel und jeden Lebensabschnitt die passende Herausforderung.
Die unterschiedlichen Triathlon-Distanzen ermöglichen einen sanften Einstieg genauso wie ambitioniertes Training – ganz wie du willst.
Einsteiger starten typischerweise mit dem sogenannten Volkstriathlon, der in seinen Distanzen noch überschaubar ist und mit ein wenig Training von (fast) jedem gemeistert werden kann.

Was ist ein Volkstriathlon?
Ein Volkstriathlon, auch Volksdistanz genannt, ist ein Triathlon-Wettkampf mit besonders kurzen Distanzen. Typisch sind in der Regel
- 500 Meter Schwimmen
- 20 Kilometer Radfahren
- und 5 Kilometer Laufen.
Damit eignet er sich hervorragend für Triathlon-Anfänger oder Menschen, die einfach mal in die drei Disziplinen hineinschnuppern wollen. Volkstriathlons sind oft kleine Veranstaltungen, die von lokalen Triathlon-Vereinen überwiegend ehrenamtlich organisiert und durchgeführt werden. Die Atmosphäre ist dementsprechend familiär, der Leistungsdruck niedrig. Und die Anreise ist meist auch nicht zu lang! Genau das macht den Einstieg so angenehm.
Warum Triathlon so reizvoll ist
Triathlon fasziniert. Nicht nur wegen der sportlichen Herausforderung, sondern weil es weit mehr ist als ein reines Wettkampfformat – es ist ein Lebensgefühl. Der Wechsel zwischen drei völlig unterschiedlichen Disziplinen macht den Sport unglaublich abwechslungsreich, körperlich wie mental. Kaum eine andere Sportart stärkt Ausdauer, Kraft und Willenskraft auf so vielseitige Weise.
Was Triathlon besonders reizvoll macht, ist die persönliche Entwicklung, die damit einhergeht. Es geht nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem darum, sich selbst besser kennenzulernen, eigene Grenzen zu verschieben und stolz auf das zu sein, was man geschafft hat – ganz gleich, wie schnell oder langsam man ist.
Das Beste: Triathlon ist für alle da. Egal ob du Anfang 20 bist oder über 60, Anfängerin oder erfahrener Sportler – für jedes Alter und jedes Fitnesslevel gibt es passende Distanzen. Vom Schnupper-Triathlon mit wenigen hundert Metern Schwimmen, ein paar Kilometern Radfahren und einem kurzen Lauf bis hin zum Ironman – du kannst klein anfangen und dich Schritt für Schritt weiterentwickeln.
Viele starten im Triathlon, weil sie sich nach Abwechslung im Training sehnen oder eine neue Motivation suchen. Andere, weil sie ihre Gesundheit verbessern wollen oder Gleichgesinnte treffen möchten. Denn Triathlon ist auch eine Gemeinschaft – voller Respekt, Ermutigung und Zusammenhalt.
Triathlon bedeutet nicht nur körperliche Fitness, sondern auch mentale Stärke, Disziplin und pure Lebensfreude. Und genau deshalb ist dieser Sport so reizvoll – weil er dich auf so vielen Ebenen berührt und wachsen lässt.

Swim Away. Sportroman – Teil 1 der Triathlon-Trilogie von Autorin Kiki Sieg.
„Mitreißend und motivierend“ – Leserstimme
Aurelie ist hin- und hergerissen: zwischen ihrem Team und ihren eigenen Zielen, zwischen Stolz und Gewissensbissen, zwischen richtig und falsch. Darf es außer Training noch etwas anderes in ihrem Leben geben oder ist Triathlon schon längst viel mehr geworden als nur ihr Hobby?
Wie dir Triathlon im Alltag Superkräfte verleiht
Triathlon stärkt nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist – und das wirkt sich positiv auf viele Lebensbereiche aus. Die Kombination aus regelmäßigem Training, Zielorientierung und persönlichem Wachstum schafft eine starke Basis, um auch im Alltag fokussiert, resilient und ausgeglichen zu bleiben.
Die regelmäßige Bewegung verbessert dein Zeitmanagement, weil du lernst, Trainingseinheiten effizient in deinen Tagesablauf zu integrieren – selbst wenn es mal eng wird. Du entwickelst Disziplin, Durchhaltevermögen und mentale Stärke – Eigenschaften, die dir in Schule, Studium, Beruf und Familienleben enorm weiterhelfen. Auch als Ausgleich zum Alltagsstress ist Triathlon ideal: Nach einer Runde Laufen oder einer ruhigen Schwimmeinheit fühlt sich vieles plötzlich leichter an. Und das vielleicht Schönste: Du entwickelst ein neues Selbstvertrauen – denn wer einen Triathlon meistert, traut sich auch andere große Ziele zu.
Diese Superkräfte bringt dir Triathlon im Alltag:
- Besseres Zeitmanagement: Du lernst, Prioritäten zu setzen und deine Zeit sinnvoll zu nutzen.
- Mehr Disziplin: Regelmäßiges Training stärkt deine Fähigkeit, dranzubleiben – auch bei anderen Vorhaben.
- Mentale Stärke: Du lernst, mit Rückschlägen umzugehen, über Grenzen hinauszuwachsen und im Kopf stark zu bleiben.
- Stressabbau: Bewegung an der frischen Luft hilft, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken.
- Gesundheit & Energie: Du fühlst dich fitter, schläfst besser und startest mit mehr Power in den Tag.
- Selbstvertrauen: Du erkennst, wozu du fähig bist – das gibt Mut für andere Herausforderungen im Leben.
- Gemeinschaftsgefühl: Triathlon verbindet – du lernst tolle Menschen kennen, die ähnliche Werte leben.
Kurz gesagt: Triathlon macht dich nicht nur sportlicher – er macht dich auch im Alltag stärker, strukturierter und gelassener. Und das ist vielleicht die wertvollste Superkraft von allen.

Was du als Triathlon Einsteiger brauchst (Weniger ist mehr!)
Wenn du mit Triathlon startest, brauchst du vor allem eins: Lust auf Bewegung und Neugier auf das Abenteuer. Du musst weder von Anfang an besonders schnell sein noch ein teures Equipment besitzen. Viele schrecken anfangs zurück, weil sie denken, der Sport sei nur etwas für Profis mit High-End-Ausrüstung – doch das stimmt nicht. Gerade für die ersten Schritte (oder Schwimmzüge und Trittbewegungen) reicht oft das, was du ohnehin schon zuhause hast.
Hier ein Überblick, was du wirklich brauchst – ganz ohne Schnickschnack:
Schwimmen
- Badehose oder Badeanzug (oder ein Triathlon-Einteiler): Am besten enganliegend, damit nichts flattert oder bremst.
- Schwimmbrille: Damit du im Becken oder im Freiwasser klar sehen kannst. Achte auf guten Sitz und angenehme Dichtung.
- Optional – Badekappe: Bei vielen Wettkämpfen wird eine gestellt. Fürs Training hilft sie gegen kalte Ohren und schützt die Haare.
Tipp: Für den Anfang reicht das Hallenbad oder der nahegelegene See – Freiwasserschwimmen kannst du ganz leicht nach und nach üben.
Radfahren
- Fahrrad: Ein funktionierendes Fahrrad genügt – egal ob Trekkingrad, Mountainbike oder Rennrad. Wichtig ist: Du fühlst dich darauf sicher.
- Helm: Pflicht bei jedem Triathlon – und ohnehin ein Muss für deine Sicherheit.
- Optional – Radkleidung oder gepolsterte Hose: Gerade bei längeren Distanzen angenehm, aber kein Muss für Einsteiger.
Tipp: Achte darauf, dass die Bremsen funktionieren und der Reifendruck passt. Kleine technische Checks vor dem Rennen können viel Stress ersparen.
Laufen
- Laufschuhe: Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand fürs Laufen. Sie sollten gut sitzen, zu deinem Laufstil passen und eingelaufen sein – aber nicht durchgelaufen.
- Sportkleidung: Bequem, atmungsaktiv, wetterangepasst. Auch hier gilt: Du brauchst keine Markenklamotten – Hauptsache funktional.
Tipp: Es lohnt sich, in ein gutes Paar Laufschuhe zu investieren, wenn du regelmäßig trainierst. Eine Laufanalyse im Fachgeschäft kann helfen.

Trainingsplan für deinen ersten Triathlon
Ein strukturierter Trainingsplan ist extrem hilfreich, aber auch nicht unbedingt ein Muss. Beginne mit zwei bis drei Einheiten pro Woche und steigere dich langsam. Plane jeweils eine Einheit Schwimmen, eine Einheit Radfahren und eine Einheit Laufen ein. Kombiniere die Disziplinen später in sogenannten Koppeltrainings, zum Beispiel Radfahren und Laufen direkt hintereinander.
Gerade am Anfang ist weniger oft mehr – gib deinem Körper Zeit, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Achte auf ausreichend Regeneration und hör auf dein Körpergefühl. Und: Hab Spaß dabei! Dein Trainingsplan soll dich motivieren, nicht stressen.
Wo findest du gute Trainingspläne für Triathlon-Einsteiger?
Im Internet gibt es eine Vielzahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Trainingsplänen für Einsteiger. Hier ein paar bewährte Anlaufstellen:
- Triathlon-Vereine & Verbände:
Seiten wie die des Deutschen Triathlon-Verbands (DTU) bieten solide Einsteigerpläne und viele nützliche Tipps rund ums Training und den ersten Wettkampf.
👉 www.dtu.de - YouTube & Blogs:
Viele erfahrene Triathlet:innen und Coaches stellen auf YouTube Trainingspläne vor oder begleiten dich mit Videos durch die ersten Wochen. Blogs wie tri-it-fit.de oder triathlon-tipps.de bieten fundierte Artikel und Beispielpläne. - Trainingsapps & Plattformen:
Apps wie TrainingPeaks, Garmin Connect oder Strava bieten fertige Einsteigerpläne, oft auch abgestimmt auf deinen Kalender und deine Fitness. Einige Triathlon-Coaches bieten dort auch kostenlose oder günstige Pläne an.
Mein Tipp: Trete einem Triathlon-Verein bei!
Wenn du es lieber persönlich magst, lohnt sich auch der Kontakt zu einem lokalen Triathlon-Verein – viele bieten betreutes Anfängertraining oder eigene Einstiegsprogramme an.

Warum ein Triathlon-Verein Gold wert ist – Gemeinsam trainieren, wachsen und dranbleiben
Allein zu trainieren kann schön sein – aber in einem Triathlon-Verein zu trainieren, ist oft ein echter Gamechanger. Gerade für Einsteiger:innen bietet ein Verein viele Vorteile, die dir den Einstieg erleichtern, dich motivieren und dich über dich hinauswachsen lassen.
Hier sind die wichtigsten Gründe, warum sich der Beitritt zu einem Triathlon-Verein lohnt:
1. Strukturierte Trainingsangebote
Viele Vereine bieten regelmäßige Trainings für alle drei Disziplinen an – oft unter Anleitung erfahrener Trainer:innen. Du musst dich nicht selbst durch YouTube-Videos kämpfen oder allein Pläne schreiben: Du bekommst Trainingspläne, Techniktraining und oft auch begleitete Einheiten im Schwimmbecken oder auf der Laufbahn.
2. Motivation durch Gemeinschaft
Mit anderen gemeinsam zu trainieren motiviert ungemein. Wenn du weißt, dass am Mittwochabend eine Radausfahrt mit Gleichgesinnten ansteht oder am Samstag das Vereinsschwimmen, gehst du ganz anders aus dem Haus. Du wirst nicht nur fitter – du bleibst auch viel leichter am Ball.
3. Tipps & Erfahrung aus erster Hand
In einem Verein triffst du auf Menschen, die den Weg, den du gerade gehst, schon gegangen sind. Du bekommst wertvolle Tipps zu Ausrüstung, Ernährung, Wettkämpfen oder Regeneration – direkt aus der Praxis und ohne Verkaufsabsicht. Oft kannst du auch mal Equipment ausprobieren oder günstig gebraucht übernehmen.
4. Wettkampfvorbereitung & Teamgefühl
Viele Triathlon-Vereine nehmen gemeinsam an Wettkämpfen teil – ob als Staffel oder als Einzelstarter. Der erste Triathlon ist gemeinsam nur halb so aufregend und doppelt so schön. Du bekommst Unterstützung bei der Anmeldung, lernst, wie eine Wechselzone funktioniert, und wirst am Renntag lautstark angefeuert.
5. Für jedes Level offen
Du musst kein Profi sein, um willkommen zu sein – im Gegenteil! Gerade Einsteiger:innen sind in vielen Vereinen ausdrücklich erwünscht. Es gibt Gruppen für unterschiedliche Leistungsstufen, und niemand schaut schief, wenn du mal langsamer bist. Die Freude an der Bewegung steht im Vordergrund.
6. Günstiger trainieren
Viele Vereine haben Kooperationen mit Schwimmbädern, Hallen oder Sportstätten – so kannst du zu günstigeren Konditionen trainieren. Auch Rabatte bei lokalen Sportgeschäften oder Bike-Fittern sind keine Seltenheit.
7. Neue Freundschaften
Nicht zuletzt ist ein Verein ein Ort, an dem Freundschaften entstehen. Gemeinsames Schwitzen, Erfolge feiern oder sich nach einem harten Training gemeinsam einen Kaffee gönnen – das verbindet. Aus Teamkollegen werden oft echte Freunde.
Ein Triathlon-Verein ist nicht nur ein sportliches Sprungbrett – er ist ein soziales Netz, eine Quelle der Inspiration und eine starke Schulter, wenn’s mal nicht läuft. Wenn du dich entwickeln willst – körperlich, mental und menschlich – dann ist ein Verein der perfekte Ort, um Triathlon wirklich zu erleben.

Wer ist Aurelie, wenn sie nicht mehr die Beste ist? Das packende Finale der Triathlon-Trilogie von Kiki Sieg.
„Ich hatte Tränen in den Augen“ – Leserstimme
Nach dem missglückten Saisonauftakt hat Aurelie aufgegeben. Ihre Leidenschaft für Triathlon, ihre Identität – alles scheint verloren. Sie will nur eins. Den Status-quo so schnell wie möglich wiederherstellen: Sie vorne, bewundert und schneller als alle anderen.
Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn Aurelie gegen alte Dämonen und neue Herausforderungen kämpft und die Jagd nach ersten Plätzen niemals ein Ende zu nehmen scheint.
Endlich: Dein erster Triathlon Wettkampf
Der große Tag ist da – dein erster Triathlon steht an! Die Aufregung gehört dazu, aber keine Sorge: Mit guter Vorbereitung und ein paar einfachen Tipps kannst du den Tag richtig genießen.
Am Tag des Wettkampfs gilt: ruhig bleiben. Sei frühzeitig vor Ort, melde dich entspannt an, richte deine Wechselzone sorgfältig ein und geh den Ablauf im Kopf durch. Viele Triathlon-Veranstaltungen bieten spezielle Einsteiger- oder Super-Sprintdistanzen an. Diese noch kürzeren Formate (z. B. 250 m Schwimmen, 10 km Radfahren, 2,5 km Laufen) sind ideal für deinen ersten Start – sie lassen genug Raum, um den Ablauf kennenzulernen und dich mit der Atmosphäre vertraut zu machen.
5 wichtige Tipps für deinen ersten Triathlon-Wettkampftag
✅ 1. Sei früh genug da
Plane genug Zeit ein, um dich in Ruhe umzuziehen, die Startunterlagen abzuholen und deine Wechselzone einzurichten. Wenn du entspannt starten kannst, fühlst du dich sicherer und ruhiger.
✅ 2. Markiere dir deine Wechselzone
Gerade bei größeren Wettkämpfen sehen alle Radständer gleich aus. Merke dir einen Orientierungspunkt in der Nähe (z. B. Baum, Schild, Nummer), damit du dein Rad schnell findest. Ein buntes Handtuch kann auch helfen.
✅ 3. Teste die Strecke mental vorab
Schau dir die Wechselwege an, checke, wo es ins Wasser geht und wie du vom Schwimmausstieg zum Rad kommst. Auch die Rad- und Laufstrecke kurz zu überfliegen hilft – so fühlt sich alles gleich viel vertrauter an.
✅ 4. Bleib locker und hab Spaß
Dein Ziel ist es nicht, den Weltrekord zu knacken – sondern ins Ziel zu kommen und stolz auf dich zu sein. Geh dein eigenes Tempo, lächle zwischendurch und genieß die Stimmung. Du wirst überrascht sein, wie viele andere Anfänger auch dabei sind!
✅ 5. Trink und iss rechtzeitig
Trink vor dem Start ein paar Schlucke Wasser und iss ca. zwei bis drei Stunden vorher etwas Leichtes. Während des Wettkampfs reicht bei kurzen Distanzen meist Wasser – bei längeren Einheiten ist ein kleiner Energieriegel oder ein Gel im Radtrikot hilfreich.
Und das Allerwichtigste:
Du hast es bis hierhin geschafft – das ist schon eine riesige Leistung! Dein erster Triathlon ist ein Erlebnis, das du nie vergisst. Ob du gehst, schwimmst, läufst oder rollst: Du bist Teil der Community. Und du wirst mit einem Lächeln ins Ziel kommen – versprochen.

Vermeide diese häufigen Fehler von Triathlon Anfängern
Der Einstieg in den Triathlon ist aufregend – neue Disziplinen, neue Abläufe, viel Vorfreude! Doch gerade am Anfang tappen viele in typische Anfängerfallen, die leicht vermeidbar sind. Wenn du weißt, worauf du achten solltest, sparst du dir nicht nur Frust, sondern auch unnötige Energie – und kannst deinen ersten Wettkampf richtig genießen.
Hier sind einige der häufigsten Fehler – und wie du es besser machst:
1. Zu schnell loslaufen
Nach dem Radfahren fühlen sich die Beine oft ungewohnt leicht oder schwer an – da neigt man dazu, viel zu schnell in den Laufteil zu starten. Das Problem: Nach ein paar hundert Metern droht der Einbruch. Tipp: Starte bewusst langsam und finde erst mal deinen Rhythmus. Koppeltraining (Radfahren und direkt im Anschluss Laufen) hilft dir, dich daran zu gewöhnen.
2. Die Wechselzone nicht üben
Der Wechsel zwischen den Disziplinen ist wie eine eigene kleine Disziplin – und will geübt sein. Wer im Wettkampf zum ersten Mal versucht, in hektischer Eile Schuhe, Helm oder Startnummer zu sortieren, verliert nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Tipp: Richte dir zu Hause eine Mini-Wechselzone ein und übe das An- und Ausziehen unter Zeitdruck. Das gibt Sicherheit!
3. Unbequeme oder ungeeignete Kleidung
Baumwollshirt, zu enge Shorts oder eine schlecht sitzende Schwimmbrille – all das kann während des Rennens richtig unangenehm werden.
Tipp: Teste deine Wettkampfbekleidung vorab bei mehreren Trainings. Ob Einteiler, Triathlonhose oder Sport-BH – wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und nichts scheuert.
4. Kein realistischer Trainingsplan
Ein häufiger Fehler ist es, zu ambitioniert zu starten – und dann frustriert aufzugeben. Oder zu unstrukturiert zu trainieren und ohne Vorbereitung in den Wettkampf zu gehen.
Tipp: Erstelle (oder finde) einen einfachen, realistischen Trainingsplan, der zu deinem Alltag passt. Zwei bis drei Einheiten pro Woche reichen am Anfang völlig aus. Und: Pausen sind genauso wichtig wie Trainingsreize!

Nächster Schritt: Die Olympische Distanz meistern
Wenn du die Volksdistanz erfolgreich absolviert hast und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bist, ist die olympische Distanz ein spannender nächster Schritt. Diese besteht aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen – also etwa das Doppelte der Volksdistanz.
Damit steigt nicht nur die körperliche Anforderung, sondern auch der Trainingsumfang. Du solltest dir dafür mindestens 12 Wochen gezielte Vorbereitung gönnen. Ein strukturierter Trainingsplan, regelmäßige Koppeltrainings und längere Ausdauer-Einheiten sind jetzt besonders wichtig.
Der Lohn? Ein unvergessliches Erlebnis, das dich auf das nächste sportliche Level hebt. Viele Triathlet:innen empfinden gerade die olympische Distanz als die perfekte Balance zwischen Herausforderung und Machbarkeit. Mit dem richtigen Training, einer Portion Ehrgeiz und dem nötigen Spaß an der Sache ist auch dieser Schritt absolut machbar!
Fazit: Trau dich!
Der Weg zum Triathleten beginnt mit dem ersten Schritt. Lass dich nicht von Fragen oder kleinen Problemen entmutigen. Der Einstieg ist einfacher, als du denkst. Mit etwas Vorbereitung, dem richtigen Training und einer Portion Mut wirst du schon bald die Ziellinie deines ersten Triathlons überqueren. Und wer weiß? Vielleicht ist das nur der Anfang einer großartigen sportlichen Reise in Richtung Marathon oder sogar Ironman.
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FAQ
Was ist ein Volkstriathlon?
Ein Volkstriathlon ist ein Triathlon über besonders kurze Distanzen und speziell für Einsteiger*innen konzipiert. Er soll niedrigschwellig sein und Spaß an der Bewegung vermitteln.
Wie lange dauert ein Volkstriathlon?
Je nach Fitnesslevel dauert ein Volkstriathlon etwa 1 bis 1,5 Stunden. Die Strecken sind meist 200–500 m Schwimmen, 10–20 km Radfahren und 2,5–5 km Laufen.
Was für Triathlon-Distanzen gibt es?
Typische Distanzen sind:
- Sprint (z. B. 500 m / 20 km / 5 km)
- Olympisch (1,5 km / 40 km / 10 km)
- Mitteldistanz (z. B. 1,9 km / 90 km / 21 km)
- Langdistanz / Ironman (3,8 km / 180 km / 42,2 km)
Welche 3 Sportarten gehören zum Triathlon?
Schwimmen, Radfahren und Laufen – in genau dieser Reihenfolge.
Mit welchem Triathlon soll ich anfangen?
Ein Volkstriathlon oder ein Super-Sprint (noch kürzer) ist ideal für den Einstieg – wenig Druck, viel Spaß.
Wie lange braucht ein Anfänger, um für einen Triathlon zu trainieren?
Mit 8 bis 12 Wochen regelmäßigem Training (2–3 Einheiten pro Woche) lässt sich ein Volkstriathlon gut vorbereiten.
Ist Brustschwimmen beim Triathlon erlaubt?
Ja, Brustschwimmen ist ausdrücklich erlaubt – du darfst jede Schwimmtechnik verwenden, solange du dich ohne Hilfsmittel fortbewegst.
Was ist krasser als Triathlon?
Noch extremer sind Formate wie der Ironman, der Ultratriathlon, der Norseman oder der X-Terra – oft mit härteren Bedingungen, längeren Strecken oder Geländeanteilen.
Wie fit muss man für einen Triathlon sein?
Du solltest schwimmen, Rad fahren und laufen können – extreme Fitness ist nicht nötig, aber eine gewisse Grundkondition hilft. Für den Einstieg reicht regelmäßiges Training.
Wie viel km muss man beim Triathlon schwimmen?
Das hängt von der Distanz ab:
- Volkstriathlon: ca. 200–500 m
- Sprint: 500–750 m
- Olympisch: 1,5 km
- Mitteldistanz: 1,9 km
- Langdistanz/Ironman: 3,8 km
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