Nach dem Aufstieg kommt der Fall. Letzte Woche bin ich nicht gut voran gekommen. Ich bin mit der Überarbeitung im Mittelteil der Geschichte angekommen und die Kapitel, um die ich mich grade kümmer, sind ganz nett. Mehr aber auch nicht. Es fehlt der Pepp, das Besondere, das gewisse Etwas. Und wenn ich das schon denke, was sollen dann erst andere darüber denken?
Es fällt mir schwer, mir die Zeit zu nehmen, jedes Kapitel in Ruhe zu betrachten und zu überarbeiten, weil ich das Gefühl habe, zu langsam zu sein. Andererseits ist das natürlich auch irgendwie logisch, da ich ja zum ersten Mal an einem Schreibprojekt in der Länge eines Romans arbeite. Ich frage mich auch, in Relation zu wem oder was genau ich mich als zu langsam empfinde, denn wenn ich das richtig überblicke, befinde ich mich nicht in einem Wettkampf. Es gibt genug unbeschriebenes Papier für alle und das Tolle an Büchern ist ja, dass man sich als Leser nicht auf eins festlegen muss.
Was lerne ich aus dieser öffentlichen Selbsttherapiestunde: Ich atme tief ein und aus, mache es mir am Laptop bequem und gehe zurück zur Überarbeitung des 11. Kapitels. Daran arbeite ich so lange, bis ich zufrieden bin. Oder bis es Abendessen gibt.
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Alex meint
Chacka! Du schaffst das! Ich bin gespannt was morgen in deinem Blog steht – Kapitel 16 beendet?! ????
Kiki meint
Wenn du meinen neuen EIntrag lesen wirst, wirst du sehen, dass ich der Antwort auf diese Frage gekonnt aus dem Weg gegangen bin 😉