Ich bin auf Zeitreise gegangen und habe mich nach Hannover gebeamt. Ganz nach dem Motto “nach dem Buch ist vor dem Buch“ gehe ich die nächsten zwei Tage auf Schauplatzrecherche für den zweiten Teil meiner Triathlon-Trilogie.
Wie ich vor einiger Zeit schon mal erzählt habe, spielt die Geschichte in Hannover. Das habe ich 2007 so entschieden und dabei ist es geblieben. Ich bin wirklich froh, dass mein 18-jähriges Ich bescheiden genug war, Hannover als Schauplatz festzulegen und nicht, sagen wir mal, Hawaii. Das wäre bei einem Triathlon-Roman schließlich nicht so abwägig. Während Hawaii eine halbe Weltreise entfernt ist, liegt Hannover sogar auf dem Weg von Småland ins Rheinland, weshalb es sich angeboten hat, dort vor Weihnachten noch einen kurzen Zwischenstopp zu machen.
Die Wörteranzahl für Shitty First Draft Nummer 2 liegt immer noch bei einer hart verteidigten schwarzen NULL, aber von solchen Details lasse ich mich natürlich nicht beirren. Die Kapitelübersicht habe ich bereits und morgen früh gehe die einzelnen Kapitel durch und brainstorme passende Schauplätze und dann werde ich so viele wie möglich davon besuchen. Ich mache das, weil ich das brauche. Schauplatzbeschreibungen in Szenen einzubauen fällt mir schwer. Was das angeht bin ich total einfallslos. Aber ich bin gut im Beobachten und wenn ich an die Orte gehe und mich dort eine Weile aufhalten, dann fallen mir Kleinigkeiten auf, mit denen ich meine Geschichte zum Leben erwecken kann. Davon muss ich nun in den nächsten 48 Stunden so viele wie möglich finden, denn so schnell werde ich nicht nochmal nach Hannover kommen… ich spüre den Druck schon 😉
Die Jahreszeit ist eigentlich auch gut, denn während mein vollendetes Manuskript ausschließlich im Sommer spielt, wird der zweite Teil auch im Winter und vor allem auch an Weihnachten und Silvester spielen. Und ich, die die letzten Wochen weit weg von jeder Konsummöglichkeit im schwedischen Wald verbracht hat, bekommt auch noch mal die Möglichkeit, das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Win-win auf allen Ebenen, ich bin begeistert! (Könnte auch ein Zucker-High sein, bin mir nicht sicher. Die M&M Packung ist zumindest leer.)
Über Weihnachten werde ich nicht an meinem Self-Publishing Imperium weiter arbeiten, weil ich wichtigeres zu tun haben werde (und damit meine ich, Weihnachtsschokolade zu essen.) Deswegen habe ich beschlossen, nächsten Mittwoch den Prolog meines Romans hier zu veröffentlichen. Wer möchte, kann ihn also am zweiten Weihnachtsfeiertag oder jeden Tag darauf gerne lesen! Ich würde mich freuen.
nächster Eintrag: 42 – Swim Away: Prolog (Frohe Weihnachten)
letzter Eintrag: 40 – COVER COVER COVER
Schreibe einen Kommentar