Entschuldigung. Zum ersten Mal habe ich den Mittwoch nicht eingehalten, sondern schreibe diesen Beitrag erst Donnerstagmorgen. Und das, obwohl ich schon am Dienstag damit beginnen wollte. Aber dann dachte ich, dass es eine gute Idee wäre, meine Homepage mal ein wenig aufzumöbeln… was dazu geführt hat, dass mein Blog nicht mehr angezeigt wurde.
Eigentlich hatte ich mich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, aber irgendwie bin ich im Zuge dessen auf die Idee gekommen, die Struktur der Permalinks zu verändern. Das hört sich jetzt so an, als wüsste ich voll, was Permalinks sind. Weiß, bzw. wusste ich jedoch nicht, denn sonst hätte ich niemals so blauäugig darin rumgewerkelt. Erst als es schon zu spät war, habe ich nachgelesen, was Permalinks sind. Die definieren nämlich die URL-Struktur der Homepage und eigentlich sollte man sich die Struktur ganz zu Beginn einmal überlegen und dann nicht mehr ändern… Dafür war es ja nun zu spät. Ein Backup hatte ich natürlich auch noch nie gemacht, weil, wieso, ich will ja nur ein professionelles Self-Publishing Imperium aufbauen, da muss die eigene Homepage, die mehr oder weniger der Kern des ganzen ist, doch nicht gebackuped werden! Wer käme denn auf so eine Idee!
Aber wie man so schön sagt: Das Glück ist mit den Dummen. Mit einem mutigen Klick von Martin, währenddessen ich mir die Augen zugehalten habe, war plötzlich alles wieder da. Juhu! Wie ich meine Texte suchmaschinenoptimiert schreibe, weiß ich immer noch nicht, weswegen ich meiner bewährten Taktik folge und diesen Beitrag aus der Lamäng heraus schreibe.
Wie ich letzte Woche zum Schluss erwähnt habe, ist mein Manuskript nun bei meiner Lektorin. Mit diesem Schritt habe ich mich gegen die klassischen Verlagshäuser und für das Self-Publishing entschieden. Früher gab es nur einen Weg zum veröffentlichten Buch: Man bietet das Manuskript Verlagen an, die es in ihr Programm aufnehmen, lektorieren, sich um die Herstellung und den Vertrieb und die Preissetzung und so weiter kümmern und schließlich dafür sorgen, dass das fertige Buch in der Buchhandlung erhältlich ist. Diese Variante ist für die Autorin bequem, weil sie sich um nichts anderes als ihr Manuskript kümmern muss. Außerdem ist es mit einer Menge Ansehen verbunden, bei einem großen Publikumsverlag zu veröffentlichten. Allerdings ist die Chance, als Neuling in ein Verlagsprogramm aufgenommen zu werden, auch sehr gering.
Ich habe mich für den modernen Weg entschieden. Ich warte nicht darauf, dass mein Manuskript einem Verlag gefällt, sondern nehme die Sache selbst in der Hand. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens bin ich der Meinung, dass die Zielgruppe, die ich mit meiner Geschichte ansprechen möchte, für einen Verlag zu klein ist. Das würde sich nicht rechnen. Zweitens dauert mir der ganze Prozess zu lange. Wenn ein Verlag mein Manuskript heute annehmen würde, würde das Buch vielleicht erst in 18 bis 24 Monaten erscheinen. Drittens hätte ich keine Kontrolle über Titel, Cover oder Preis und müsste je nachdem auch die Geschichte an sich „anpassen“.
Der Nachteil ist, dass ich Lektorat und Cover selbst bezahlen muss. Lektorat und Cover sind die zwei Dinge, die man als Self-Publisherin nicht selbst machen sollte, wenn man ein professionelles Endergebnis haben möchte und nicht zufällig Lektorin oder Grafikerin ist. Doch das ist mir die Sache wert. Ich habe für mich entschieden, dass ich nur dann eine Chance habe, als Autorin mal Geld zu verdienen, wenn ich den Self-Publishing Weg gehe. Und deswegen arbeite ich mich als nächstes in die Welt der Cover-Gestaltung ein.
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